25. – 30.11.2014
Arbeiten von Petra Jansova, Julia Rohn, Hessam Samavatian
kuratiert von Julia Rohn
im Rahmen von eyes-on / Monat der Fotografie 2014
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Vernissage: 24. 11., 19:00 Uhr
∞ & Ω ist eine Ausstellung über das Zeichenhafte, das den Dingen innewohnt. Materielle Kultur in Raum und Zeit. In ihrer Stofflichkeit und Form verweisen Dinge auf etwas, werden zum Index und Symbol. Permanent entstehen sie neu, werden transformiert und verschwinden wieder. Dies passiert in einer Welt, in der alles mit allem in Verbindung zu stehen scheint und zusammenhängt. In einer scheinbar klaren Struktur von Kausalitäten, besteht dennoch die Suche nach dem Unerklärlichen und Einzigartigen fort. Im Grunde genommen dehnt sich die Gegenwart nur mehr „wattig“ aus. Es ist das Ende der Geschichte, eine Flut an Zeichen, die sich selbst reproduziert, in einer „flachen Gegenwart“ im Raum schwebt. Es ist ein wie ein „Albtraum eines ewigen Jetzt” (2), es gibt keinen Anfang mehr, so auch nichts Neues. Eine Wiederholung des Immergleichen in neuen Kombinationen. Es ist Material, das wir beschreiben, Material, das uns beschreibt. „Es besitzt noch Wert. Das Ding. Und ein Ding, das etwas wert ist, das ist nicht zu Ende. Niemals. Das weiß das Ding.“ (1).
(1) Löhler, Philipp. 2011. Das Ding. Rowolth-Theaterverlag.
(2) Rebentisch, Juliane. 2013. Theorien der Gegenwartskunst. Hamburg: Junius Verlag GmbH.